Unser Service und Produkte

Hinrichs Pflanzenhandel GmbH

Leistungen

Hinrichs Pflanzenhandel GmbH in Kröpelin

Gartenbaumschule

Unser Unternehmen ist durch den Verband der Garten-Baumschulen BdB e.V. zertifiziert. Dieses Zertifikat setzt voraus, dass die Pflanze im Vordergrund steht. Wir legen besonderen Wert auf die Qualität unserer Pflanzen. Ein breites Sortiment und die Gesund- und Robustheit der Pflanzen ist elementarer Bestandteil des Anerkennungssystems und unser Anliegen. Weiterhin ist uns wichtig, dass Sie sich in unserer Gartenbaumschule wohl und vor allem gut beraten fühlen.

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Garten-und Landschaftsbau

 

Unsere seit Gründung 1994 bestehende Abteilung für Garten- u. Landschaftsbau wird von Gartenbau-Ing. Ulf Markl geleitet und bietet umfangreiche Dienstleistungen für Privatgärten, gewerbliche und kommunale Objekte. Je nach Bedarf findet zunächst ein individuelles Beratungsgespräch vor Ort statt, infolge dessen Ihr Angebot erstellt wird.


Wir führen für Sie folgende Arbeiten durch:

  • Pflanzungen von der Staude bis zum Alleebaum
  • Rasenansaaten
  • Pflasterungen im privaten und gewerblichen Bereich
  • Pflege von Grundstücken und Außenanlagen
  • Zaunbau
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Baumschule

 

Alleebäume, Laubgehölze, Nadelgehölze und Ziergehölze im Freiland sowie im Container werden bei uns produziert. Auch die Vermehrung spielt bei uns traditionell eine große Rolle. Heute ist dieser Bereich zwar vergleichsweise klein, aber im Bereich der Bodendecker, Ziersträucher und natürlich den Sanddorn vermehren wir nach wie vor selbst.

 

In unseren Baumschulquartieren, können Sie sich Ihren Traumbaum, -strauch oder Ihre Heckenpflanze nach Terminvereinbarung direkt aussuchen. Dabei stehen wir Ihnen mit unserem langjährigen Know-How beratend zur Seite.

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Winterhandveredlungen

 

Eines unserer besonderen Angebote ist die Winterhandveredlung, auch Kopulation genannt. Wenn Sie in Ihrem Garten einen abgängigen Obstbaum haben, auf dessen Früchte Sie in Zukunft nicht verzichten wollen oder Sie bei Freunden, Bekannten oder Verwandten eine besondere Obstsorte entdeckt haben, die Sie sich für Ihren Garten wünschen, können Sie uns Reiser Ihrer gewünschten Obstbäume bringen und sich von unserem Fachpersonal veredeln lassen.

 

Dafür schneiden Sie ausgereifte einjährige Zweige des gewünschten Gehölzes ab Mitte Dezember. Diese sollten mindestens bleistiftdick sein und in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen.

 

Wir veredeln die Reiser nach Absprache und Ihren individuellen Vorstellungen. Auch mehrere Sorten auf einem Baum sind möglich.

 

Alleebäume, Laubgehölze, Nadelgehölze und Ziergehölze im Freiland sowie im Container werden bei uns produziert. Auch die Vermehrung spielt bei uns traditionell eine große Rolle. Heute ist dieser Bereich zwar vergleichsweise klein, aber im Bereich der Bodendecker, Ziersträucher und natürlich den Sanddorn vermehren wir nach wie vor selbst.

 

In unseren Baumschulquartieren, können Sie sich Ihren Traumbaum, -strauch oder Ihre Heckenpflanze nach Terminvereinbarung direkt aussuchen. Dabei stehen wir Ihnen mit unserem langjährigen Know-How beratend zur Seite.

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Sanddorn - unser Steckenpferd
 

Die Produktion von Sanddornjungpflanzen für den Plantagenanbau ist eines unserer Spezialgebiete. Es gibt nur sehr wenige Betriebe in Deutschland, die sich mit der Vermehrung von Sanddorn beschäftigen. Wir gehören dazu, seit sich in Deutschland mit Sanddorn beschäftigt wird.

 

Botanische Merkmale:

Name: Hippophae rhamnoides/ Sanddorn
Familie: Elaeagnaceae/ Ölweidengewächse
Heimat:Das natürliche Verbreitungsgebiet des Sanddorns erstreckt sich von Mitteleuropa über Russland bis nach China. Südlich wird es von den Pyrenäen, den Alpen und dem Kaukasus begrenzt.
Wuchs:aufrechter, sparriger, sommergrüner Strauch, mit dornigen Kurztrieben und grauer Rinde, bis 5m hoch
Blatt: schmal-lanzettlich, 5-7cm lang
Früchte:eirundlich bis walzenförmig, 6-8mm lang, orange bis  gelb  oder auch rötlich
Standort:anspruchslos, verträgt auch vollsonnige Lagen und karge Böden, Staunässe und Schattenlagen sind ungeeignet
Verwendung:als Pioniergehölz, für Böschungen, zur Dünenbefestigung, einzeln oder in Gruppen in Parks oder im Garten, in Heidegärten

 

Seit die besonderen Inhaltsstoffe des Sanddorns bekannt sind, gibt es einen Trend zu diesem einfachen und anspruchslosen Gehölz. Sowohl im Hausgarten, als attraktiver Beerenstrauch und Vogelnährgehölz als auch für den plantagenmäßigen Anbau spielt der Sanddorn zunehmend eine größere Rolle in Deutschland.

Geschichte des Sanddorns

Erst als in den 1940er Jahren der hohe Vitamin C-Gehalt entdeckt worden ist, wurde sich intensiver mit den Sanddornbeständen insbesondere an der Ostseeküste beschäftigt. Erste ökologische Untersuchungen fanden an der „Biologischen Forschungsanstalt Hiddensee“ statt. Schon 1950 gab es den ersten Verarbeitungsbetrieb für Sanddorn in Deutschland, in dem ein hochwertiger Sanddorn-Süßmost hergestellt wurde.

Aufgrund der Eigenschaft des Sanddorns, Ausläufer zu bilden und seiner Anspruchslosigkeit dem Boden gegenüber hatte und hat er eine wichtige Bedeutung vor allem für die Festlegung erosionsgefährdeter Böden. Insbesondere für den biologischen Verbau von Kippen und Halden, Bergbaufolgelandschaften und Autobahnböschungen.

Um das Potenzial des Sanddorns zu nutzen wurde auf dem Gebiet der ehemaligen DDR mit der Individualauslese aus natürlichen Beständen begonnen. Die erste Sorte, die aufgrund ihrer Eigenschaften im Küstenschutz Verwendung findet, ist 1971 mit der Sorte ´Auslese Rügen´ in den Handel gekommen.

1979 gelangte mit ´Leikora´ die erste Fruchtsorte in den Handel. Die Züchtungsarbeit leitete H.J. Albrecht im damaligen VEG Saatzucht Baumschulen Dresden, Betriebsteil Berlin-Baumschulenweg (Heute: Späth´sche Baumschule). Bis 1990 entstanden die weiblichen Sorten ´Hergo´, ´Frugana´, ´Dorana´ und ´Askola´ sowie die männlichen Sorten ´Pollmix 1 bis 4´. Durch die bereits lange währenden Handelsbeziehungen mit dem VEG Saatzucht Dresden und insbesondere die Zusammenarbeit mit Herrn Albrecht, konnten wir schon in den 70er Jahren den Werdegang in der Sanddornzüchtung begleiten und durch die Vermehrung der Neuzüchtungen aktiv zum Fortschreiten der Entwicklungen beitragen.

1980 wurden die ersten 3 ha Sanddorn auf Flächen der GPG Storchennest in Ludwigslust gepflanzt. Heute wird Sanddorn in Deutschland auf etwa 500 ha angebaut. Ein Großteil der Pflanzen die heute auf den Plantagen in Deutschland und Europa wachsen, wurde zuvor in Kröpelin kultiviert. Wir vermehren Sanddorn über Steckholz, das von unseren Mutterpflanzen gewonnen wird. Seit 2012 werden unser Mutterpflanzenquartier und die Vermehrungsflächen nach den Grundsätzen der EG-Ökoverordnung bewirtschaftet.

 

Quelle: H.-J. ALBRECHT (2011): Sanddornzüchtung in der Zuchtstation der Baumschule in Berlin- Baumschulenweg, Info-Blatt für den Gartenbau in Mecklenburg-Vorpommern, 4/2011, S. 179-193


Gesundheitlicher Wert

Sanddorn enthält 200 bis 900 mg Vitamin C pro 100 g Fruchtfleisch. Die Zitrone enthält im Vergleich dazu nur etwa 50mg Vitamin C pro 100g Fruchtfleisch.

Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind die Sanddornöle. In den mehrfach ungesättigten Fettsäuren wird der komplette Vitaminkomplex vereinigt. Weiterhin ist ein hoher Anteil Carotin enthalten. Auch Vitamin B12 ist im Fruchtfleisch von Sanddorn enthalten. Vitamin B12 kommt hauptsächlich in Innereien vor, weshalb Vegetarier oft an einem Mangel leiden und diesem mit Sanddorn entgegenwirken können.

 
Verwendung / Verarbeitung

Sanddorn wird zu zahlreichen Lebensmitteln verarbeitet. Neben Rohsaft, Nektar, Essig, Saftverschnitt, Marmeladen und Süßigkeiten werden auch Genussmittel wie Weine, Liköre und Brände hergestellt.

Eine große Auswahl solcher Produkte kann in unserer Gartenbaumschule erworben werden.

Weiterhin werden Sanddornöle neben Cremes, Lotions und Seifen auch in Nahrungsergänzungsmitteln wie Kernölkapseln, Fruchtfleischölkapseln und Flavonkapseln sowie für Powerdrinks und Astronautennahrung verwendet.

 

Anbau

Bewährt hat sich der Reihenanbau mit dauerbegrünter Fahrgasse. Gepflanzt wird üblicher Weise im Abstand 4,50m x 1,00m. Da Sanddorn Zweihäusig ist, müssen männliche Pflanzen als Befruchter in regelmäßigen Abständen (1:5) dazwischen gepflanzt werden. Nach ca. 3 Jahren kann zum ersten Mal eine Ernte durchgeführt werden.